der begrenzte Planet

Ein Wirtschaftssystem, welches endlich erwachsen werden darf (im wahrsten Sinne des Wortes also ausgewachsen ist), ist das große Ziel der Oekologiker. Ein solches System kann endlich den Wachstumzwang ablegen und sich um die Gesellschaft, das Gemeinwohl, den Planeten und die Menschen kümmern. Es gibt dem Planeten seine Regenerationsfähigkeit zurück, indem es dem System Erde nur so viel entnimmt, wie diese wieder regenerieren kann.

Viele Jahre lang sind wir alle einer Idee hinterhergelaufen, die auf der einen Seite zwar erwähnenswerte Entwicklungen gefördert und Fortschritt ermöglicht hat – auf der anderen Seite aber viele andere Versprechen nicht einhalten konnte. Allen voran hat „Reichtum für Alle“ (durch den Trickle-Down-Effekt) nicht funktioniert, im Gegenteil ist die Schere zwischen Arm und Reich immer größer geworden. Stattdessen gibt es heute 8 (in Zahlen: ACHT!) Milliardäre, die so viel Vermögen besitzen, wie die (ärmere) Hälfte der Weltbevölkerung. 

Desweiteren hat kein einziger Ökonom der Nachkriegszeit ein ehrliche Bilanz um dieses unendlich wachsende System der MArktwirtschaft gemacht. Jeder Naturwissenschaftler weiß, dass man einem System nur soviel entnehmen kann, wie man vorher hineingesteckt hat. Ökonomen aber wissen es besser, sie setzen die Erdölvorräte, die landwirtschaftlichen Flächen, die Artenvielfalt, sauibere Luft und viele weitere Eingangsgrößen ihrer Rechnung auf unendlich. 

Es kann kein exponentiell wachsendes System auf der Erde geben, da der Planet und seine Ressourcen endlich sind. Es ist Zeit, dies zu akzeptieren und den Tatsachen ins Auge zu sehen: Wenn wir noch eine kleine Chance haben wollen, hier in Ruhe und Frieden und in einer intakten Natur zu leben, dann müssen wir JETZT etwas ändern. Wir müssen als erstes wir aufhören, einigen wenigen Menschen und ihren Unternehmen, das Geld in den Rachen zu schmeißen!

Als nächstes müssen wir mit dem Zeug-Verbrennen aufhören!